KTV kämpft sich zum ersten Heimerfolg

KTV Zeulenroda –
SKK Mörslingen 5899:5886

Von Lars Heinig

Mit einem Krimi starteten die Zeulenrodaer Bundesligisten in ihre Heimspielserie. Gegen stark aufspielende Bayern (Auswärtsbestleistung) mussten die KTV Anhänger bis zum Schluss zittern, um die ersten Punkte bejubeln zu können.

Der Startdurchgang begann mit einem Paukenschlag der Gäste. Maik Kell (SKK) erspielte in der ersten Spielhälfte fabelhafte 544 Kegel und zog Wagener unaufhaltsam davon. Im weiteren Verlauf konnte sich Wagener steigern, aber mit 942 Kegel (639 Volle/ 303 Abräumer) musste er sich deutlich geschlagen geben. Für Kell stand am Ende eine neue persönliche Bestleistung, sowie ein neuer Bahnrekord von 1058 Kegel (679 Volle/ 379 Abräumer) zu buche. Das der Rückstand nicht zu groß wurde lag an Zeulenrodas Lauterlein. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kam er besser in die Partie und konnte gegen Karmann (943) etwas aufholen. Mit guten 986 Kegel (654 Volle/ 332 Abräumer) verpasste er den ersten Saisontausender nur knapp.

Der Mitteldurchgang um Schliwa und Hahn sollte nun ihre Farben gegen Frank und Stockhammer in Front bring. Doch der SKK zeigte weiterhin guten Kegelsport und vergrößerte den Vorsprung. Noch nicht richtig in der Saison angekommen ist Schliwa, er fand kein passendes Mittel sein Spiel auf die Bahn zu bringen. Ab dem 46. Wurf kam für ihn Ersatzmann Poser in die Partie. Beide kamen auf 919 Kegel (623 Volle/ 296 Abräumer) und hatten gegen Frank (1006), der mit Bahnrekord auf Bahn 1 von 295 Kegel (188 Volle/ 107 Abräumer) glänzte, keine Chance. In guter Verfassung präsentierte ich einmal mehr Hahn. Gegen Stockhammer (946) wusste er auf allen Bahnen zu überzeugen und erspielte sehr gute 999 Kegel (665 Volle/ 334 Abräumer).

Der Schlussdurchgang war dann nichts für schwache Nerven. Zeulenrodas Schlussduo Heinig und Funk mussten gegen Petrowitsch und Steinbinder ihr ganzes Können zeigen um den Rückstand (107) noch zu kippen. Licht und Schatten gleich auf der ersten Bahn. Funk startete furios mit 283 Kegel (115 Abräumer) und setzte Steinbinder (925) mächtig unter Druck. Anders bei Heinig der den Start mit 220 Kegel komplett verschlief und auf Petrowitsch (1008) einbüßte. Auf den Folgebahnen (254, 251 Kegel) kam Heinig besser in Spiel und kämpfte sich näher an den Mörslinger heran. Auch Funk zog sein Spiel weiterhin durch (251, 264 Kegel) und der Rückstand vor der letzten Bahn betrug nur noch 26 Kegel. Mit der Abschlussbahn von 245 Kegel machte Funk sein Spiel perfekt und erzielte hervorragende 1043 Kegel (678 Volle/ 365 Abräumer). Auf Augenhöhe duellierte sich Heinig mit Petrowitsch. In den Vollen noch mit leichtem Minus, zeigte der Kapitän im Abräumen, dass man sich in wichtigen Momenten auf ihn verlassen kann. Mit einem 9er vier Wurf vor Schluss stellte er die Weichen auf Sieg und konnte mit 285 Kegel (108 Abräumer) das Ruder noch einmal herumzureisen. Mit fehlerfreien 1010 Kegel (648 Volle/ 362 Abräumer) feierte er den ersten Tausender der Saison.

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Daten vor 2012 befinden sich noch teilweise noch auf der alten Homepage unter www.alt.dkbc.de