29.04.2018 • 22:07

Final Four DKBC-Pokal: Frauen von Victoria Bamberg verteidigen Titel und gewinnen wie auch Rot-Weiß Zerbst bei den Männern das nationale Double

Finalspiele: Zerbst und Bamberg holen sich das Double

Beim Final Four in Ludwigshafen holte sich Weltpokalsieger Bamberg gegen Europapokalsieger Liedolsheim den Titel bereits 30 Wurf vor Schluss und gewann am Ende mit 7:1. Der erfolgreiche Vorjahressieger räumte damit den vierten Saisontitel nach Weltpokal, Meisterschaft und Champions League ab. Die Bambergerin Corinna Kastner (606 Kegel) und die Liedolsheimerin Yvonne Schneider (604) spielen dabei am Start die ersten 600er bei den Frauen im Finalturnier +++ Bamberg holte sich den vierten Erfolg der Saison nach Weltpokal, Meisterschaft und Champions League. Aber auch Liedolsheim komplettierte nach Europapokal-Gold und Meisterschaftsbronze seinen Medaillensatz mit Silber im Pokal.
Spiel um Platz 3: Zweimal wechselte die Führung, am Ende hatte Poing gegen Pirmasens mit 5:3 und 25 Kegeln mehr knapp die Nase vorn. Partiebeste war die Poingerin Ana Bacan-Schneider mit 585 Kegeln.

Bei den Männern war Rot-Weiß Zerbst gegen seinen letztjährigen Vorrundenbezwinger SV Geiseltal Mücheln dominiert und holte sich das nationale Double. Im Finale war Manuel Weiß mit 622 Kegeln bester Akteur. Für Mücheln, dass sich die Teilnahme am NBC-Pokal im Oktober sicherte, holte der Teambeste Reinhard Hey mit 593 Kegeln den Ehrenpunkt. +++ Zerbst holte sich nach der gewonnenen Meisterschaft das Double schloss eine erneut erfolgreiche Saison (Silber im Weltpokal und in der Champions League dazu) ab.
Spiel um Platz 3:
Raindorf sicherte sich nach spannendem Kampf gegen Unterharmersbach  Bronze. Philipp Grötsch überspielte mit 610 Kegeln zum zweiten Mal die 600 in der Endrunde
#kegelninfo Videos und Fotos aus Ludwigshafen auf der Final-Four-Seite unter facebook.com/finalfour2018 +++

Zerbst kann bei den Männern ebenfalls nach der gewonnenen Meisterschaft das Double einfahren und damit eine erfolgreiche Saison (Silber im Weltpokal und in der Champions League dazu) abschließen. Allerdings ist FInalgegner Mücheln das letzte Team, dass die Rot-Weißen im Pokal besiegen konnte. Das war im November 2016 mit 7,5:0,5 allerdings auf heimischen Bahnen.

Halbfinale:
Raindorfer Männer stellten Meister auf die Probe, Mücheln sichert sich internationalen Startplatz – Bamberg souverän, Liedolsheim ring Poing nieder

Am Samstag siegte Victoria Bamberg bei den Frauen erwartungsgemäß deutlich mit 7:1 gegen den ESV Pirmasens. Das beste Resultat erzielte dabei Sina Beißer, die auf 586 Kegel kam und die Teambeste des ESV, Alena Bimber (555), bezwang. Im zweiten Halbfinale leistete der SKK Poing dank der Partiebesten Christina Neundörfer (ebenfalls 586) lange Gegenwehr, erst im Schlusssatz konnte sich der KV Liedolsheim noch etwas absetzen und fuhr einen 6:2-Erfolg ein. Beste Liedolsheimerin war Saskia Seitz, die bei ihrem ersten Pokalspiel der Saison auf 580 Kegel kam.

Bei den Männern waren beide Begegnungen umkämpft und hatten ihre dramaturgischen Höhepunkte. Am Vormittag behielt der SV Geiseltal-Mücheln gegen den SKC Unterharmersbach mit 5:3 die Oberhand und rettete am Ende gegen den aufkommenden Zweitliga-Aufsteiger zur nächsten Saison zwölf Kegel ins Ziel. Die besten Resultate erzielten Max Mittag (578) bei Mücheln und Pascal Draeger (577) für Unterharmersbach.

Ein wahres Feuerwerk brannten am Nachmittag zunächst Außenseiter Raindorf und anschließend Zerbst ab. Lagen die Sachsen-Anhaltiner am Start 60 Wurf noch vorn, drehten die Chambtalkegler in der zweiten Hälfte dank ihres Besten Radek Hejhal (632) mächtig auf und rissen schließlich noch alle Duelle an sich. Überraschend musste sich Favorit Zerbst im Schlusstrio auf eine 0:3/-57-Aufholjagd machen. Dies gelang sehr überzeugend. Auf den ersten 60 Wurf der Schlussbahn ließen die Zerbster dann Raindorf keinen Satzgewinn und schufen die Grundlage für die erneute Wende im Spiel. Da Boris Benedik und Timo Hoffmann ihre Duelle vorzeitig klar machten und Zerbst zu diesem Zeitpunkt bereits 12,5-Sätze gesammelt hatte, konnte das Hoffmann-Team bei 41 Kegeln Vorsprung etwas gelassener auf die letzten 30 Wurf gehen. Dennoch war der Duellsieg von Philipp Grötsch über Tom Schneider nach 0:2/-39-Rückstand herausragend und führte zum 4:4 – einem für den Erstliga-Aufsteiger Raindorf nach Platz 4 in der Liga erneut bemerkenswerten Resultat. Den Schlusspunkt setzte Timo Hoffmann, der mit 650 Kegeln einen neuen Bahnrekord erzielte.

Kategorie: DKBC-Pokal, DKBC-Pokal
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Daten vor 2012 befinden sich noch teilweise noch auf der alten Homepage unter www.alt.dkbc.de