Beim Final Four in der Champions League schafften es beide deutsche Vertreter wieder aufs Treppchen. Victoria Bamberg gelang dabei nach 2017 und 2018 das Triple, Rot-Weiß Zerbst komplettierte im gleichen Zeitraum den Medaillensatz aus Gold, Silber und Bronze.
Die Finalspiele auf einen Blick
Damen, Finale:
Bamberg – Rijeka 6:2
Am Start war es ein gehörig Stück Arbeit und bedurfte schon der Ausnahmeleistung von Sina Beißer samt 663 Kegeln, um an das Schlusstrio eine 2:1/32-Führung übergeben zu können. Bamberg diesmal mit Melissa Stark und Corinna Kastner für Beata Wlodarczyk und Geburtstagskind Daniela Kicker, musste erheblichen Widerstand von Rijeka um die Teambeste Milana Pavlic (631) brechen, ehe sich Victoria, vor allem in der zweiten Hälfte der Partie absetzen konnte. Als Corinna Kastner vorzeitig mit einem 3:0 ihr Duell nach Hause brachte, war der erneute Erfolg nach 2018 praktisch schon in der Tasche.
Im Spiel um Platz 3 besiegte Slovan Rosice den BBSV Wien mit 6:2. Partiebeste war Lucie Vaverkova, bei den Wienerinnen spielte Hana Wiermannova 632 Kegel.
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Herren, Spiel um Platz 3:
Zerbst – Szeged 8:0
Ein überdeutlicher Erfolg für die Zerbster, die damit das Treppchen nach Gold 2017 und Silber im Vorjahr wieder erobern. Mit 3890 Kegeln waren die Sachsen-Anhaltiner noch besser drauf als tags zuvor und kamen nie in Bedrängnis, zumal Szeged nicht an die Leistungen gegen Pobrezova anknüpfen konnte. Herausrragend bei Rot-Weiß war mathias Weber (668), Tom Schneider und Boris Benedik (665). Im Gefühl des sicheren Erfolges bekam auch Robert Herold seine Chance, die er auch nutzte, um sein Duell vom 1:2/-8 zu drehen. Bester auf Seiten der Ungarn war Laszlo Karsai mit 645 Kegeln.
Im Finale setzte sich Gastgeber KK Zapresic (im Halbfinale mit einem 7:1 gegen Zerbst) auch gegen den Titelverteidiger SK Zeleziarne Pobrezova mit 5:3 durch. Die besten Ergebnisse erzielten Luka Bolanka mit 694 Kegeln auf Seiten des Siegers und Vilmos Zavarko mit 688 für Podbrezova.