Kevin Gerber vom VfB Eintracht Fraureuth hat aus einer Idee bares Geld für seinen Verein gemacht. Das VfB-Vorstandsmitglied suchte nach einer Möglichkeit, wie die Kegler finanziell unterstützt werden können, um beispielsweise neue Sportgeräte – Kegeln und Kugeln – und neue Trikots anschaffen zu können. Gefunden hat er die Kegelpatenschaft. Und die ist mittlerweile so beliebt, dass das anfängliche Ziel von 50 Patenschaften längst überschritten worden ist.

"Inzwischen dürften es nahezu 80 Leute sein, die uns auf diese Art und Weise unterstützen", sagt Reiner Schumann, Vorsitzender des Fraureuther Vereins. Die Patenschaften, die als Lose zu je zehn Euro verkauft werden, seien schon kurz nach der Einführung im Juni weggegangen wie warme Semmeln. Das Los mit der Nummer 001 hat sich gleich Fraureuths Bürgermeister Matthias Topitsch gesichert und damit den Startschuss für die Aktion gegeben.

Von der Idee Kevin Gerbers waren die VfB-Mitglieder gleich begeistert, ohne zu wissen, dass sie bis jetzt so gut bei den Leuten ankommt. "Unser neues Ziel ist es jetzt, 150 solcher Lose an den Mann zu bringen", sagt Schumann, der gleichzeitig auf die auch im Nachwuchsbereich erfolgreiche Arbeit verweist. Alec Werler holte beispielsweise in der U14 die Bronzemedaille bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Augsburg im Mai diesen Jahres.

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