Keiner der Zerbster Spieler kennt die 4-Bahnen-Anlage in Belgrad. Die Rot-Weißen betreten absolutes Neuland. Die Gastgeber sind sehr heimstark, spielen regelmäßig deutlich über 3800 Kegel. Aber auch die gegnerischen Mannschaften erzielen gute Ergebnisse, was nicht für eine "spezielle" Heimbahn spricht. Im Startduo stehen meist die besten Spieler. Daniel Tepsa spielte so am zweiten Spieltag 710 Kegel. Er ist einer von insgesamt vier Weltmeistern, die 2011 im Team erfolgreich waren.
Der starke Auftaktgegner in der Champions League ist die Quittung für die verpatzte Qualifikation für das Final Four beim Weltpokal. Trotzdem ist die Marschrichtung trotzdem, einen Sieg aus Serbien mitzubringen. Patrick Scholler: "Natürlich wissen wir um die Schwere der Aufgabe. Wir werden unsere Aufstellung sicherlich taktisch ausrichten, so dass wir selbst bei einer Niederlage aufgrund unserer Heimstärke in die nächste Runde einziehen können." Mannschaftsführer Timo Hoffmann ist nach zwei Einsätzen in der zweiten Mannschaft wieder mit dabei und wird aller Voraussicht nach auch in Belgrad zur Kugel greifen.
Das Zerbster Aufgebot: Cosmin Craciun, Axel Schondelmaier, Thomas Schneider, Timo Hoffmann, Torsten Reiser, Mathias Weber, Boris Benedik und Oliver Scholler.