IV. WM Einzel – Sprint, Männer

Gold Norbert Kiss (Ungarn)
Silber Robert Ernjesi (Serbien)
Bronze Vilmos Zaverko (Serbien)
Daniel Tepsa (Serbien)

Christain Helmerich unterlag Top-Favoriten

Christian Helmerich wurde auf dem Weg zur Medaille vom Doppel-Weltmeister von 2010, Vilmos Zavarko, gestoppt.
Thomas Schneider schied im Sudden Victory aus. Fotos: Harald Seitz

Im Viertelfinale war für Christian Helmerich, immer noch vom grippalen Infekt gezeichnet, Schluss. Der zweifache Weltmeister von 2010, Vilmos Zavarko, war einfach eine Nummer zu groß für den letzten verbliebenen deutschen Starter im Sprintwettbewreb. Nicht im Spiel in die Vollen, das konnte der Zerbster ausgeglichen gestalten, beim Abräumen in den zweiten Wurfserien zog der Serbe beide Male davon. Dafür hatte Helmerich in der Runde zuvor nach einem schwachen Auftakt Nervenstärke im Sudden Victory gegen Georg Righi (Italien) gezeigt. Beim Stand von 12:9 machte er mit einer Sieben im letzten Wurf alles vorzeitig klar.

Viertelfinale
Christian Helmerich

Vilmos Zaverko (Serbien) 0:2 (100:110, 96:110)

2. Runde
Christian Helmerich

Georg Righi (Italien)   1:1, 19:17 SV (87:94, 96:63)

Christian Helmerich sicher, Thomas Schneider ohne Fortune

Bei den Männern setzte sich im Sprintwettbewerb Christian Helmerich in der ersten Runde nach Problemen bei den ersten zehn Wurf im ersten Satz souverän gegen seinen tschechischen Kontrahenten Jaroslav Hazva durch und zog in die zweite Runde ein. Unbelohnt bleib dagegen die erneut gute Vorstellung von Thomas Schneider gegen Wolfgang Blaas (Italien). Nach einem klaren Erfolg im ersten Satz, gab Schneider den zweiten Satz schon auf den ersten zehn Wurf ab. Im Sudden Victory brauchte der Zerbster eine glatte Neun für den Ausgleich, schaffte aber nur eine Acht und schied unglücklich aus.

1. Runde:
Thomas Schneider

Wolfgang Blaas (Italien)   1:1, SV 19:20 (118:86, 91:98)
Christian Helmerich
Jaroslav Hazva (Tschechien)   2:0 (105:96, 101:75)

So wird gespielt...

Die Startplätze 1 bis 32 werden ausgelost. Spieler der gleichen Nation dürfen in der ersten Runde nicht aufeinander treffen. Alle Runden bis zum Finale werden im K.O.-System ausgespielt. Je Spieler und Runde werden 40 Würfe in zwei Wurfserien (20 Würfe) kombiniert über zwei Bahnen gekegelt. Die erste Wurfserie wird in die Vollen, die zweite auf Abräumen gespielt.

Sudden Victory

Bei Satzgleichheit entscheidet der Sudden Victory. Dabei werden abwechselnd je drei Würfe gespielt und die Kegel zusammengezählt. Der Sieger kommt weiter. Dieses Stechen mit je drei Würfen wird solange wiederholt, bis ein Sieger feststeht.

Stimmen

Harald Seitz (Sportdirektor): "Der Christian musste nach seinem Wettkampf sofort wieder ins Bett. Er hat im wahrsten Sinn des Wortes seine letzten Kräfte mobilisiert."

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Archivinfo

Daten vor 2012 befinden sich noch teilweise noch auf der alten Homepage unter www.alt.dkbc.de