Sachsen zu heimstark für Magdeburger Kegler

ATSV Freiberg –
Magdeburger SV 5.773:5.437

Von Dirk Hecht

Nur mit wenig Illusionen trat am vergangenen Wochenende eine Magdeburger Rumpfmannschaft die Reise ins sächsische Freiberg an. Mit Ulf Wunderlich, Dirk Hecht und Ulf Schmidt fehlten aus unterschiedlichen Gründen gleich drei Stammspieler der ersten Vertretung. Andreas Müller aus der zweiten Mannschaft komplettierte den MSV-Sechser, der jedoch von Beginn an gegen den bärenstarken Aufsteiger keinen Stich sah. Doch auch in voller Mannschaftsstärke hätten sich die Magdeburger wohl nur um Schadensbegrenzung bemühen können. Am Ende des Kegelnachmittages hatten die Gastgeber ihre Tabellenführung erfolgreich verteidigt und durften gleich zwei neue Bahnrekorde bejubeln.

Eben jene 5.773 Zähler bedeuten Heimbestleistung für die Freiberger und zusätzlich sicherte sich Michael Hahn im zweiten Durchgang mit 1.060 Punkten den Einzelbahnrekord.
Alle weiteren Spieler der Sachsen zeigten ebenfalls vorzügliche Kegelkost und machten deutlich, wer Herr im Hause ist. Die Domstädter mussten sich mit ihren Leistungen allerdings auch nicht verstecken. Am besten las Steffen Blumtritt die Freiberger Kegelanlage und fällte hervorragende 962 Kegel. Auch ein immer besser in Tritt kommender Sven Ostermann überzeugte mit sehr starken 931 Kegeln. Der dritte Lemsdorfer, der die 900-er-Hürde überspielen konnte, war Kapitän Gerhard Piekacz mit guten 913 Kegeln.
Dirk Sommermeyer, Andreas Müller und Maik Siegemund verfehlten diese Marke mehr oder weniger knapp. Freiberg nutzte dies in allen Durchgängen geschickt aus und zog seinen Stiefel durch. Am Ende stand ein unangefochtener Sieg mit 336 Kegeln Vorsprung an der Anzeigetafel.
Gleichzeitig verloren die Teams aus Brehna und Elsterwerda ihre Heimspiele, sodass für die Elbestädter diese Auswärtsniederlage nicht dramatisch erscheint. Das anstehende Auswärtsspiel bei Ligaprimus Kleeblatt Berlin verspricht einen ähnlichen Ausgang, aber auch in der Bundeshauptstadt muss man nicht zwingend siegen, um die Klasse zu halten.
Viel wichtiger ist das letzte Heimspiel der Vorrunde gegen den abstiegsbedrohten ESV Lok Elsterwerda. Mit einem Sieg Anfang Dezember in der heimischen Bodestraße wäre ein wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt getan.

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