MSV mit erster Heimniederlage

Magdeburger SV –
SV Senftenberg  5342:5505

Von Dirk Hecht

Zu einem ungünstigerem Zeitpunkt konnte diese erste Heimniederlage der laufenden Spielzeit wohl kaum passieren. Nach gutem Saisonstart ist im Moment etwas Sand im MSV-Getriebe. Nach dem knappen unglücklichen Misserfolg in der Vorwoche in Brehna begeben sich die Domstädter vorerst weiterhin auf Talfahrt. Auch die beiden kommenden Auswärtsaufgaben in Freiberg und Berlin lassen nur wenig Hoffnung auf Erfolg und ein hinterer Tabellenplatz scheint für die Kegler des MSV vorerst gebucht. Die Gäste aus Senftenberg nutzten clever die Schwächen der Lemsdorfer aus, spielten ihrerseits ein bärenstarkes Mannschaftsresultat und kassierten völlig verdient die beiden Pluspunkte.

Schon im ersten Durchgang deutete sich für die Magdeburger wenig Gutes an, als Topspieler Ulf Wunderlich (421) nicht zu seiner gewohnt sicheren Linie fand. Der MSV musste reagieren und brachte zur Halbzeit Gerhard Piekacz (440), der seine Sache etwas besser machte. Zum Glück traf jedoch Sven Ostermann (933) wieder einmal viele Kegel und konnte somit einen spielentscheidenden Rückstand verhindern. Die Brandenburger waren vom Start weg gut aufgestellt und hatten mit Rentsch (944) und Harder (883) knapp die Nase vorn.
Auch im zweiten Durchlauf blieb es noch spannend. Dirk Sommermeyer (883) lieferte ein gutes Ergebnis ab, spielte jedoch zu viele Fehlwürfe um tatsächlich glänzen zu können. Sein Gegner Lauersdorf (902) machte hier einige Holz gut. Steffen Blumtritt (944) war am heutigen Tage bestens aufgelegt und lieferte bei tollen Abräumern das beste Magdeburger Ergebnis ab. Sein Gegenüber Peßolat (928) ließ sich aber nicht so einfach abschütteln und verlor nur knapp an Boden. Senftenberg führte nun vor dem letzten Durchgang mit 36 Holz.
Hier wurde jedoch schnell deutlich, wer den Sieg mit nach Hause nehmen sollte. Die Magdeburger Schmidt (421) und Siegemund (868) quälten sich von Bahn zu Bahn und die Gästeführung wuchs stetig. Magdeburg versuchte mit der Einwechslung von Müller (432) für Schmidt noch einmal das Ruder herum zu reißen, doch auch der letzte MSV-Joker stach nicht. Senftenberg setzte mit Kretzschmar (934) und Mitrenga (914) seine strickte Linie fort und triumphierte letztlich sogar noch recht klar.
Der SVS ist nach dem zweiten Auswärtserfolg in Serie zurück in sicherem Fahrwasser. Magdeburg rutscht auf den vorletzten Tabellenplatz ab und das Restprogramm der Hinrunde hat es in sich.

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